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Alte Historische Fotos und Bilder Spreitenbach, Kanton Aargau
Wappen Spreitenbach

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Geschichte von Spreitenbach, Kanton Aargauin Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie:

Gründungsdatum:

Einwohner: 10 982

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Spreitenbach. 1. Schultag, 1925
1. Schultag, 1925
Spreitenbach. Aufnahme 1940
Aufnahme 1940
Spreitenbach. Aufnahme 1953
Aufnahme 1953
Spreitenbach. Inspektion, Jahrgang 1897
Inspektion, Jahrgang 1897
Spreitenbach. Klassenfoto, 1906
Klassenfoto, 1906
Spreitenbach. Lehrerschaft, 1910
Lehrerschaft, 1910
Spreitenbach. Schmittegass 5
Schmittegass 5
Spreitenbach. Turnfest, 1921
Turnfest, 1921

Städtische Chronik

Damals

Archäologische Funde beweisen, dass die Gegend von Spreitenbach bereits zur Mittelsteinzeit besiedelt war.

Urkundlich wird das Dorf erstmals im Jahre 1124 genannt; damals besass das Kloster Rheinau eine "Hube in Villa Spreitenbachin".

Bedeutende Teile von Grund und Boden des Dorfes waren in der Händen der Herren von Schönenwerd (bei Dietikon). In den Jahren 1274 und 1287 verkauften Johann und Ulrich von Schönenwerd dem Kloster Wettingen alle ihre Eigen- und Lehensgüter für 84 Mark. Am 13. Oktober 1330 tauschte Johann von Schönenwerd im Einverständnis seines Sohnes Güter in Spreitenbach gegen einen Acker in Dietikon.

Am Ende des 14. Jahrhunderts hatte neben dem Kloster Wettingen das Kloster Engelberg den grössten Grundbesitz in unserem Dorfe.

Im Jahre 1415 eroberten die Eidgenossen die zu Österreich gehörenden Gebiete des heutigen Aargaus. Die Landstriche an der Limmat, die Gebiete rechts der Reuss von Bremgarten abwärts, das untere Aaretal und die Gegenden links des Rheins von der Aaremündung aufwärts bis Kaiserstuhl bildeten die Grafschaft Baden.

Am 27. Oktober 1453 verkaufte das Kloster Engelberg infolge von finanziellen Schwierigkeiten dem Hans Müller von Baden unter anderem die niedere Gerichtsbarkeit und nachfolgende Güter für 717 Rheinische Gulden: - den Meierhof; das Gut, welches bebaut wurde von Ruedi Muntwiler; den Hof Kaltenbrunnen, bebaut von Kunz Muntwiler; das Gütlein bestellt durch Ruedi Lienberger; 2 Gütlein bestellt durch Hensli Widmer;

Am 23. Juni 1454 verkaufte das Kloster Engelberg die letzten Besitzungen des Gotteshaues in unserem Dorfe dem Schultheissen Hans Hühnenberg von Baden für 340 Rheinische Gulden. Es waren der Wylerhof und ein Gütlein zu Oberdorf.

1541 verkaufte Hans Müller verkaufte die niedere Gerichtsbarkeit dem Kaspar Effinger auf Wildegg, der sie an das Kloster Wettingen weitergab.

Über die Grösse des Dorfes vernehmen wir aus Urkunden wenig. Einzig der Urbar der Grafschaft Baden gibt uns in dieser Sache einigen Aufschluss. Demnach bestand das Dorf ums Jahr 1485 aus 17 hofreitinen. Neben dem Hofe Heitersberg trifft man oft in Urkunden den Wylen- und den Weinrebenhof.

Heute

Die ausgezeichnete Verkehrslage und die allgemein einsetzende wirtschaftliche Entwicklung führten in den fünfziger Jahren (ab 1955) zur eigentlichen „Entdeckung“ von Spreitenbach. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich unser Dorf geradezu stürmisch entwickelt. Zählte es im Jahre 1960 noch weniger als 2'000 Einwohner, so verdreifachte sich diese Zahl bis 1970. Heute zählt Spreitenbach rund 9'000 Einwohner, davon rund 5‘000 Schweizer und 4‘000 Ausländer. Ausserdem sind rund 500 Firmen ansässig, welche ca. 5'500 Arbeitsplätze bieten.

Spreitenbach als das „Manhattan des Aargaus“ zu bezeichnen ist wohl stark übertrieben. Der gewachsene, noch gut erhaltene Dorfkern, die moderne Siedlung mit Hochhausbauten im Nordwesten, das weite, teils industrialisierte, teils noch landwirtschaftlich genutzte Gebiet unterhalb der Landstrasse Baden-Zürich, das wunderschöne Erholungsgebiet rund um den Heitersberg - das alles ist Spreitenbach. Sind es vielleicht gerade diese Gegensätze, die Spreitenbach für viele so anziehend macht?

Quelle: www.spreitenbach.ch




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