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Alte Historische Fotos und Bilder Regensberg
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Geschichte von Regensberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Regensberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.

Das mittelalterliche Landstädtchen und frühere Zentrum des westlichen Zürcher Unterlandes liegt auf einem Felssporn der Lägern hoch über Dielsdorf. Zu Regensberg gehört auch die Hirsmühle, eine direkt an Dielsdorf angrenzende Wohnsiedlung mit einer alten Mühle.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 474

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Blick auf Regensberg, 1931
Blick auf Regensberg, 1931
Blick auf Regensberg, 1948
Blick auf Regensberg, 1948
Blick auf Regensberg
Blick auf Regensberg
Blick auf Regensberg mit Dielsdorf, 1953
Blick auf Regensberg mit Dielsdorf, 1953
Regensberg. Brunnen und Schlossturm, 1924
Brunnen und Schlossturm, 1924
Regensberg. Dorfplatz mit brunnen und Kirche, 1940
Dorfplatz mit brunnen und Kirche, 1940
Regensberg. Dorfplatz mit Gasthaus zur Krone, brunnen und Kirche
Dorfplatz mit Gasthaus zur Krone, brunnen und Kirche
Regensberg. Dorfstraße mit Ochsengespann, 1910
Dorfstraße mit Ochsengespann, 1910
Regensberg. Französischer Friedhof
Französischer Friedhof
Regensberg. Lägern, Hochwacht - Restaurant von P. Hofer, 1923
Lägern, Hochwacht - Restaurant von P. Hofer, 1923
Regensberg. Oberburger Brunnen, Schlossturm Dielsdorf, um 1950
Oberburger Brunnen, Schlossturm Dielsdorf, um 1950
Regensberg. Rundturm mit 9 m Durchmesser Dielsdorf, 1960
Rundturm mit 9 m Durchmesser Dielsdorf, 1960

Geschichte

Die Freiherren von Regensberg hatten ihren Stammsitz seit Mitte des 11. Jahrhunderts auf der Burg am Katzensee nordwestlich von Zürich. Sie gehörten zu den mächtigsten Adelsgeschlechtern der Region. Sie besassen ausgedehnte Ländereien, 3 Burgen, die Städtchen Glanzenberg, Grüningen und Kaiserstuhl, sowie die Klöster Fahr und Rüti. Mit dem Ziel ein Zentrum einer repräsentativen Landesherrschaft zu errichten, entschloss sich Freiherr Lütold V. auf dem östlichsten Ausläufer des Juras das Städtchen "Neu-Regensberg" zu bauen.

Mit dem Bau wurde 1244 begonnen und wahrscheinlich 1248 abgeschlossen. Lütold V. war verheiratet mit der Gräfin Berta von Neuchâtel, einer Savoyerin. Auf die Architektur des Städtchens hat sie offensichtlich erheblichen Einfluss ausgeübt, heute noch sichtbar am runden Bergfried (Rundturm) und dem ovalen Grundriss der Oberburg, wie dies in Savoyen üblich war. Es wurden 24 Wohneinheiten, eine Kirche, ein Sodbrunnen und 2 Stadttore errichtet. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts fühlten sich die Stadtzürcher durch die Burgen und Städtchen der Regensberger-Herren rund um Zürich mehr und mehr belästigt. Ausserdem stritten sich die Habsburger mit den Regensbergern um das Erbe der ausgestorbenen Grafen von Kyburg. So kam es 1267 zum Krieg zwischen den Regensbergern einerseits und den Habsburgern zusammen mit der Stadt Zürich anderseits. Die Regensberger verloren diese Auseinandersetzung, welche gleichzeitig ihren Niedergang einleitete. 1302 musste Regensberg an die Habsburger verkauft werden.

Die Habsburger errichteten das "Amt Regensberg" mit einem Schultheissen als Ratsvorsitzenden. Sie verwalteten ihre ausgedehnten Besitztümer und hielten Gericht. Wahrscheinlich wurde auch schon regelmässig ein Markt abgehalten. Die Bevölkerung nahm zu, so dass die Vorburg, die heutige Unterburg, gebaut werden konnte. 1409 verpfändete der Habsburger Herzog Friedrich "mit der leeren Tasche" Regensberg an die Stadt Zürich. 1417 ging Regensberg völlig an die Stadt Zürich über, die eine Obervogtei Regensberg über 13 umliegende Gemeinden errichtete. 1540, nicht lange nach der Reformation, brannte die Oberburg ab. Das Schloss und der Bergfried blieben verschont, weil sie durch einen tiefen Graben von der Oberburg getrennt waren. Die Oberburg war schon ein Jahr nach dem Brand wieder aufgebaut. Das Kloster St. Martin auf dem Zürichberg wurde gerade abgerissen. Von da wurden Steine und 2 Glocken für die Kirche mit Ochsenkarren nach Regensberg gebracht. 1666 wurde das Amtshaus mit Landschreiberei, Amtsgericht und Zeughaus gebaut. Nach dem Sturz der alten Eidgenossenschaft (1798) fiel Regensberg an den Distrikt Bülach. 1803 wurde Regensberg Hauptort eines Oberamtes, 1831 erfolgte die Umwandlung in den Bezirk Regensberg und 1871 wurde der Bezirkshauptort nach Dielsdorf verlegt. Regensberg wurde selbständige Gemeinde.

Quelle: regensberg.ch

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