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Alte Historische Fotos und Bilder Oftringen, Kanton Aargau
Wappen Oftringen

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Geschichte von Oftringen, Kanton Aargauin Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Gemeinde erstreckt sich über den östlichen Teil der Wigger-Ebene. Sie besitzt kein eigentliches Zentrum, sondern ist eine Streusiedlung. Die Ortsteile nördlich der Autobahn sind mit Aarburg zusammengewachsen. Der Ortsteil Kreuzstrasse entstand am Schnittpunkt der wichtigsten Hauptstrassen der Schweiz (Zürich–Bern bzw. Basel–Luzern). Nördlich davon liegt der Ortsteil Schwarzhoor am Fusse des steil aufragenden Engelbergs (691 m ü. M.), der die natürliche Grenze zum Aaretal zwischen Olten und Aarau bildet.

Südlich der Autobahn ist ein zweiter Siedlungsschwerpunkt mit der Ortschaft Küngoldingen (Ortsteile Bühnenberg, Ruhbank) und dem Ortsteil Wirtshüsli entstanden. Deren Bebauung ist mit jener Zofingens zusammengewachsen. Der südöstliche Teil des Gemeindegebiets besteht aus einer erhöht liegenden Ebene, die halbkreisförmig von sanft ansteigenden bis mittelsteilen Hügeln umgeben ist. Der höchste Punkt dieser Hügelkette ist die Hochwacht (654 m ü. M.). Die Wigger bildet die südwestliche Gemeindegrenze. Parallel dazu, etwa dreihundert Meter weiter östlich, fliesst durch Kreuzstrasse der Aarburger Mühletych. Dabei handelt es sich um künstlichen Seitenarm, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts angelegt wurde. Er diente zum Antreiben von Mühlrädern, einige Jahrhunderte später als Wasserkraftlieferant für die Industrie.

Einwohner: 13 073

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Oftringen. Bad Gutenburg
Bad Gutenburg, Eigentümer J. Schürch-König
Oftringen. Musikgesellschaft, 1924
Musikgesellschaft, 1924
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Oftringen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt

Geschichte

Das Gebiet von Oftringen war bereits während der Mittelsteinzeit vor rund 10.000 Jahren besiedelt. Aus römischer Zeit stammen die Reste eines weitläufigen Gutshofs. Im 7. Jahrhundert gründeten alamannische Einwanderer eine Streusiedlung. Ofteringa wird zum ersten Mal im Jahr 893 in einer Klageschrift des Fraumünsters in Zürich urkundlich erwähnt. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Oftharingun, was «bei den Leuten des Ofthar» bedeutet. Die erste Erwähnung des Dorfes Küngoldingen erfolgte 1346 (als Kuinnolfingen). Im Mittelalter war Oftringen im Besitz der Grafen von Frohburg, später der Habsburger.

Küngoldingen gehörte zum Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg, ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg. Nachdem diese ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit. Zu jener Zeit befand sich auf dem Sodhubel (Gemeindegebiet Oftringen, an Safenwil angrenzend) die kleine Burg Scherenberg, von der nur die Fundamente erhalten geblieben sind. Ab 1361 gehörte das Dorfgebiet von Küngoldingen auch den Herren von Ifenthal.

Auf dem Säli errichteten die Herren von Ifenthal die Alt-Wartburg. Sie wurde 1415 zerstört, als die Eidgenossen den Aargau eroberten. Oftringen lag nun im Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Administrativ gehörte die Gemeinde zum Amt Aarburg, in geistlichen Dingen war sie dem Chorherrenstift in Zofingen unterstellt. 1528 führten die Berner die Reformation ein. 1663 baute Oftringen ein erstes Schulhaus, um 1740 entstand ein zweites in Küngoldingen. Die Franzosen nahmen im März 1798 die Schweiz ein, beendeten die Herrschaft der «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Oftringen zum Kanton Aargau.

Jahrhundertelang war Oftringen durch die Landwirtschaft und das damit eng verbundene Kleingewerbe geprägt. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert änderte sich dies jedoch. Vor allem nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie Aarau–Olten–Emmenbrücke am 9. Juni 1856 und der Linie nach Herzogenbuchsee am 16. März 1857 siedelten sich zahlreiche Industriebetriebe an und profitierten von der günstigen Verkehrslage. Erst seit 1920 hat Oftringen eine eigene Kirchgemeinde, die erste Kirche entstand 1933. Der Bau der Autobahnen verstärkte das Wachstum weiter. Vor allem in der Hochkonjunkturphase zwischen 1950 und 1970 wuchs das Dorf sehr stark. Während der Wirtschaftskrise der 1970er Jahre herrschte eine Stagnation, seit 1980 steigt die Einwohnerzahl wieder leicht an. Die 10'000er-Grenze wurde im Dezember 1995 überschritten. Ab 1974 besass Oftringen ein Gemeindeparlament, das jedoch 1989 in einer Volksabstimmung wieder abgeschafft wurde.

Quelle: de.wikipedia.org




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