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Alte Historische Fotos und Bilder Münchenstein, Kanton Basel-Landschaft
Old historical photos and pictures , Canton of Basel-Country
Wappen Münchenstein

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Geschichte von Münchenstein, Kanton Basel-Landschaftin Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Münchenstein ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

In der an die Stadt Basel grenzenden Gemeinde befinden sich unter anderem der Campus der Fachhochschule für Kunst und Gestaltung Basel, das von Herzog & de Meuron gestaltete Schaulager, welches als Kunstmuseum und Kunstforschungsinstitut zugleich dient sowie die Villa Merian und der ihr zugehörige englische Garten.

Die Gemeinde liegt in einer Höhenlage von 297 m ü. M. und erstreckt sich beidseits der Birs. Sie gliedert sich hauptsächlich in drei Ortsteile: Münchenstein Dorf, Neumünchenstein und Neuewelt/Brüglingen. Im Norden stösst sie direkt an den Stadtkanton Basel. Weitere Nachbargemeinden sind Muttenz, Arlesheim und Reinach.

Gründungsdatum:

Einwohner: 11 688

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Münchenstein. Erholungsstation Hofmatt
Erholungsstation Hofmatt bei Münchenstein
Münchenstein. Neue Birsbrücke, 1918
Neue Birsbrücke, 1918
Münchenstein. Restaurant Hofmatt, Konzertsaal
Restaurant Hofmatt, Konzertsaal, 1933
Münchenstein. Panorama der Stadt, Conditorei und Caféhalle
Panorama der Stadt, Conditorei und Caféhalle
Münchenstein. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Münchenstein. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Münchenstein. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Münchenstein. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung

Bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1196 hiess Münchenstein noch Kekingen. Im Jahre 1270 tauchte in einer Schenkungsurkunde des Domstifts Basel der Name Geckingen auf. 1259 wurde der Weiler mit Mühle, zwischen der Neuen Welt und St. Jakob urkundlich bereits als Besitz der Basler Dompropstei erwähnt. Der heutige Ortsname Münchenstein erscheint erstmals 1295. Er bedeutet: „Burgfels der Münche“. Das Bestimmungswort Münch nimmt Bezug auf die Erbauer der nach ihnen benannten Burg, die bischöflichen Dienstleute aus dem Geschlecht der Münch. Das Grundwort Stein war früher eine häufige Bezeichnung für Burgen, die auf Felsen standen.

Mittelalter

Die Burg Münchenstein war kurz nach ihrer Erbauung der Lehnsgewalt der Grafen von Pfirt unterstellt worden. Mit dem Tod des letzten Grafen von Pfirt, Ulrich III., im März 1324 in Basel, fiel die Lehngewalt erbweise an das Haus Habsburg-Österreich. Erbgräfin Johanna von Pfirt (Jeanne de Ferrette) (1300–1351) war durch Heirat mit Herzog Albrecht II. von Habsburg (1298–1358), Herzogin von Österreich. Danach liessen sich die Münch von Münchenstein ihren Lehnsbesitz in unregelmässigen Abständen urkundlich bestätigen.

1334 wurde in einer vom Domstift Basel ausgestellten Urkunde der Namenswechsel explizit erwähnt: „Geckingen que nunc Munchenstein appellatur“ („Geckingen, das nun Munchenstein genannt wird“). Das Basler Erdbeben 1356 betraf auch Münchenstein. Am Nachmittag des 18. Oktober 1356 erschütterte ein Erdstoss die Stadt Basel. Die Dörfer und Burgen der Umgebung wurden stark beschädigt. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 10 km südlich der Stadt am Rand der Jurahöhen zwischen dem Gempen und dem hinteren Leimental. Während des grossen Erdbebens zu Basel wurde auch das 1334 fertiggestellte Schloss in Münchenstein beschädigt, aber bald darauf wiederaufgebaut. 1421 wurde der Umlaut „ö“ verwendet und das Dorf Mönchenstein geschrieben. Dieser Name konnte sich bis 1881 halten. Mit dem Gemeindegesetz von 1881 wurde die Ortsbezeichnung Münchenstein offiziell eingeführt.

Die Münch mussten 1470 das Dorf und die Burg an die Stadt Basel verpfänden. Der Pfandvertrag wurde am 18. Juli abgeschlossen und somit ging leihweise die Herrschaft über Münchenstein erstmals in städtische Hände. Die Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde am Ende des 14. Jahrhunderts oder am Anfang des 15. Jahrhunderts an Stelle eines Vorgängerbaus aus dem 11. oder 12. Jahrhundert erstellt. 1612 wurde der Kirchturm errichtet und 1857 wurde das Kirchenschiff verlängert.

Neuzeit

Im Zuge der Helvetischen Revolution der Jahre 1797 und 1798 wurde das Schloss abgebrochen.

Mit der Einweihung der Eisenbahnlinie der Jurabahn Basel-Delémont am 23. September 1875 begann die Geschichte der Eisenbahn in Münchenstein. Am Sonntag, dem 14. Juni 1891 brach die von Gustave Eiffel erbaute Eisenbahnbrücke der Jurabahn unter einem von Basel kommenden Zug zusammen. Das Eisenbahnunglück von Münchenstein gilt bis heute als die grösste Eisenbahnkatastrophe der Schweiz. 73 Personen kamen dabei ums Leben, 171 wurden verletzt. Zu dieser Zeit hatte Münchenstein 135 Häuser, 264 Haushaltungen und 1360 Einwohner. 1980 wurde Münchenstein Standortgemeinde der zweiten Schweizerischen Ausstellung für Garten- und Landschaftsbau, der "Grün 80" in der Brüglinger Ebene. 1997 wurde das "Kuspo Bruckfeld", die neue Kultur- und Sporthalle fertig erstellt und in Betrieb genommen. Münchenstein verfügt damit über ein Mehrzweckgebäude mit Infrastruktur für verschiedene Anlässe.

Quelle: de.wikipedia.org




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