Geschichte von Illnau-Effretikon, Kanton Zürich in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Illnau-Effretikon (bis 1974 offiziell Illnau genannt) ist eine Stadt und politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz. Geografisch besteht Illnau-Effretikon aus der Stadt Effretikon, den Dörfern Illnau, Ottikon, Bisikon und Kyburg, ferner aus den Weilern Agasul, Bietenholz, Billikon, First, Horben, Kemleten, Luckhausen, Mesikon und Oberkempttal. Seit der Eingemeindung von Kyburg am 1. Januar 2016 ist Illnau-Effretikon flächenmässig die viertgrösste Gemeinde im Kanton Zürich nach Zürich, Winterthur und Wädenswil. Gründungsdatum: Einwohner: 16 279 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: | |||
Blick auf das Schloß Kyburg, 1948 |
Effretikon - Bahnhof - La Gare |
Effretikon - Panorama der Stadt, 1969 |
Effretikon - Panorama der Stadt und Restaurant 'Wartegg', Besitzer A. Thoma-Morf |
Effretikon - Reformierte Kirche |
Effretikon - Bahnhof Teil |
Effretikon - Panorama von Orts, 1952 oder 1962 Jahr |
Effretikon - Panorama der Stadt mit Reformierte Kirche |
Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 745 für die Siedlungen Illenavvia (Illnau), Erpfratinchova (Effretikon) und Makisinchova (Mesikon).
Funde aus der Steinzeit, sowie Grabbeilagen aus der Bronze- und Eisenzeit bei Bisikon und Luckhausen deuten von einer frühen Besiedelung. Umfangreicher sind hier die Funde aus dem frühen Mittelalter; darunter ist auch die Grabhügelnekropole im Studenbrunnenholz unterhalb von Ottikon, welche 1928/29 wissenschaftlich untersucht und als Grabstätte der Grosseltern von Beata Landolt (einer adeligen Grundherrin) gedeutet wurden. Schenkungsurkunden aus dem 8. Jahrhundert an das Kloster St. Gallen, deuten darauf hin, dass Illnau-Effretikon schon weitgehend durch die Alemannen erschlossen war.
Im ehemaligen Weiler Moosburg, im Süden von Effretikon, befindet sich die Ruine der von Graf Hartmann IV. von Kyburg 1254 erbauten Moosburg. Sie war von 1426 bis 1432 Sitz des ersten Zürcher Vogts der Landvogtei Kyburg und wurde während des Alten Zürichkrieges im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört.
Mit dem Bau des Bahnhofs im Jahr 1855 begann der Aufschwung Effretikons und führte 1974 zur Namensänderung in Stadt Illnau-Effretikon.
In der zweiten Hälfte des 20. Jh. wurde der Bahnhof Effretikon durch Architekt Max Vogt neu gebaut.
Quelle: de.wikipedia.org
Historisches von Oberkempttal
1830 - Mit dem Bau der ersten Strasse durch das Kempttal, wird am heutigen Standort die Spinnerei mit Wasserkraftanlage errichtet. Doch das Unternehmen bringt seinen Gründern kein Glück.
1841 - Der „Spinnerkönig“ Heinrich Kunz übernimmt, bekannt als sehr erfolgreicher aber auch rücksichtsloser Unternehmer, das gesamte Areal. Kunz erweitert die Anlage ständig, erneuert den Maschinenpark und integriert die Spinnerei Oberkempttal in sein Imperium.
1876 bis 1896 - Die beiden Kosthäuser und das so genannte Waschhaus werden hinzugefügt. Nach dem ersten Weltkrieg veräussern die Erben Kunz‘ das Areal, das fortan Weberei und Ausrüsterei Kempttal (WAK) heisst.
1955 - Die Produktion wird stillgelegt und die ehemaligen Betriebsgebäude an Gewerbetreibende vermietet.
2008 - Übernahme des Areals durch die SBT Real Estate AG
2010 - Die Neuorientierung des Areals startet mit der vollständigen Renovation der ehemaligen Fabrikationsgebäude (Bleiche, Maschinenhaus und Spinnerei). Die neuen Mieter sind Dienstleister aus allen Branchen.
2013 - Die Repoxit AG verlegt Ihren Sitz nach Oberkempttal und bezieht ihr neues Betriebsgebäude in der Arealmitte
2014 - Die beiden Kosthäuser werden renoviert und mit einer neuen Erschliessung, die gleichzeitig auch Balkon und Gartensitzplatz ist, versehen.
2016 - Beim Arealeingang wird der letzte Baustein der Arealentwicklung fertiggestellt: Das neue Wohn- und Geschäftshaus mit Hotel der Agensa AG und ein Anschluss an den öffentliche Verkehr – vorerst mit Ruftaxibetrieb.
Quelle: stationoberkempttal.ch