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Alte Historische Fotos und Bilder Horgen, Kanton Zürich
Wappen Horgen

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Geschichte von Horgen, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie:Horgen ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie liegt am linken, westlichen Ufer des Zürichsees und ist etwa 15 km von der Kantonshauptstadt Zürich entfernt. Horgen zählt zur Agglomeration Zürich. Die Einwohner nennen sich Horgner. Zu Horgen gehören Hirzel, der Horgenberg, der Sihlwald und Sihlbrugg Station.

Ortsteile:

• Dorf - ist das Zentrum von Horgen

• Arn

• Hirzel - seit der Fusion am 1. Januar 2018 gehört der Hirzel nach mehr als 240 Jahren wieder zu Horgen

• Der Horgenberg besteht aus den verstreut liegenden Weilern Wührenbach, Moorschwand, Chlausen, Widenbach, Tableten und anderen

• Käpfnach

• Oberdorf

• Sihlbrugg Station

• Sihlwald

• Tannenbach

• Waldegg

Gründungsdatum:

Einwohner: 19 608

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Horgen. Alter und neuer Kirche
Alter und neuer Kirche, 1937
Horgen. Evangelisches Töchterninstitut
Evangelisches Töchterninstitut, 1906
Horgen. Evangelisches Töchterninstitut
Evangelisches Töchterninstitut
Horgen. Schanniserberg und Mürtschenstock
Horgen mit Speer, Schanniserberg und Mürtschenstock
Horgen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Horgen. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Horgen. Panorama der Stadt, 1903
Panorama der Stadt, 1903
Horgen. Wannenthal und Neudorf
Wannenthal und Neudorf, 1909

Geschichte

Die Ur- und Frühgeschichte von Horgen ist bislang noch nicht intensiv untersucht worden. Im Käpfnacher Kohleflöz sind Versteinerungen von Farnen und Mastodon erhalten geblieben.

Die frühesten Siedlungen im Gemeindegebiet sind die Seeufersiedlungen der Pfahlbauer. Die ältesten jungneolithischen Siedlungsreste wurden beim heutigen Schiffssteg gefunden und der Pfyner Kultur zugeordnet. Sie entstanden 3900 bis 3500 v. Chr. Die Menschen der nach ihrem Fundort benannten Horgener Kultur (ungefähr zwischen 3500 und 2800 v. Chr.) hatten ihren Siedlungsplatz im «Scheller» nahe der Grenze zu Oberrieden. Bei den Grabungen 1987 bis 1990 wurde dendrochronologisch die Entstehung der sieben getrennten Kulturschichten im «Scheller» in die Jahre 3100 bis 3000 v. Chr. datiert. Die Horgener Siedlungen standen in Verbindung mit zeitgenössischen Siedlungen an anderen Schweizer Seen.

Aus dem 2. Jahrhundert stammen die beiden keltischen Frauengräber im Thalacker. Für die Zeit der Völkerwanderung im 7. Jahrhundert sind alamannische Gräber bei der Kapelle an der Stockerstrasse, im «Entweder» und im «Bätbur» belegt.

In der Urkunde, durch die König Otto I. am 1. März 952 umfangreiche Ländereien in der Gegend von Horgen dem Kloster Fraumünster in Zürich schenkte, wurde Horgen als Horga zum ersten Mal erwähnt.

Horgen erlebte seit dem späten Mittelalter als Warenumschlagplatz einen Aufschwung. Um 1437 wurde Horgen Obervogtei, als es die Zürcher Regierung es mit der Vogtei Thalwil und nach der Reformation mit dem Hof Rufers in Adliswil vereinigte. Das Gebiet der Obervogtei reichte von Wollishofen bis zur Grenze zu Wädenswil. Im alten Zürichkrieg, während der Zürcher Reformation durch Huldrych Zwingli und der Gegenreformation war das Gebiet der Gemeinde Horgen ein Vorposten gegen die katholische Innerschweiz.

Religiöse Auseinandersetzungen gab es ab 1585 zwischen der Herrschaft in der Stadt und der Täufergemeinde im Horgenberg. Im Zug dieser Ereignisse wurde Hans Landis am 30. September 1614 in Zürich enthauptet. 1637 wurde auch Hans Meyli gefangen genommen, er konnte aber fliehen.

Die napoleonischen Wirren, die Helvetik 1798–1803 und die Auseinandersetzungen um die Mediationsverfassung 1803 gipfelten 1804 im Bockenkrieg. In der Helvetik und Mediation blieb Horgen Distrikthauptort. Die Regenerationsverfassung von 1831 legte die Grundlage zum heutigen Bezirk Horgen.

Der Bau der Linksufrigen Zürichseebahn zwischen Zürich und Näfels war von einigen Schwierigkeiten begleitet. Die Strecke führte über grosse, im See aufgeschüttete Uferzonen. Am 9. Februar 1875 rutschte ein 135 m langes Stück der im Bau befindlichen Strecke in den See. Die Trasse wurde etwas verlegt, trotzdem versank am 20. September, zwei Tage nach der Eröffnung der Bahnstrecke, nochmals ein 204 m langes Teilstück im Wasser, mehr als 6500 m². Der Bahnhof senkte sich um einen halben Meter und musste abgerissen werden. In der Folge wurde weiter landeinwärts eine neue Trasse angelegt.

Ende 2016 wurde eine Abstimmung über die Fusion von Hirzel mit Horgen mit 59 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Fusion wurde per 1. Januar 2018 vollzogen.

Quelle: de.wikipedia.org




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