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Alte Historische Fotos und Bilder Dachsen, Kanton Zürich

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Liste der Städte nach Alphabet

Geschichte von Dachsen, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Gemeinde Dachsen liegt im zürcherischen Weinland, in der Nordwestecke, dem Ausseramt. Es ist eingebettet zwischen dem Cholfirst und dem Lauf des Rheins, der sich hier tief in die eiszeitliche Schotterebene eingegraben hat. Der Rheinfall auf 395 m ü. M. ist in unmittelbarer Nähe. Westlich verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 1998

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Dachsen. Als die Züge der 'Rheinfallbahn'
Als die Züge der 'Rheinfallbahn' beim Hotel Witzig angehalten
Dachsen. Bahnhof, Hotel Witzig, 1909
Bahnhof, Hotel Witzig, 1909
Dachsen. Bahnhof und Zug, Hotel Witzig, 1924
Bahnhof und Zug, Hotel Witzig, 1924
Dachsen. Das ehemalige Hotel Witzig
Das ehemalige Hotel Witzig, heute Lehrlingsheim der Georg Fischer AG, Schaffhausen, 1975
Dachsen. Ältere Ansicht der Mühle
Ältere Ansicht der Mühle und Äussere Dorfstraße, 1919
Dachsen. Die ehemalige Dachsemer Mühle, 1975
Die ehemalige Dachsemer Mühle, 1975
Dachsen. Bolstraße, um 1910
Bolstraße, um 1910
Dachsen. Bolstraße mit Chileli, um 1918
Bolstraße mit Chileli, um 1918
Dachsen. Das im Jahre 1916 erbaute Stationsgebäude der SBB
Das im Jahre 1916 erbaute Stationsgebäude der SBB
Dachsen. Mittlerer Dorfteil, Dorfstraße mit brunnen, 1919
Mittlerer Dorfteil, Dorfstraße mit brunnen, 1919
Dachsen. Elektrifizierung - Die Stangen für die Drähte werden angeliefert
Elektrifizierung - Die Stangen für die Drähte werden angeliefert
Dachsen. Idylle
Idylle
Dachsen. Küferei (heute Werkhof), um 1910
Küferei (heute Werkhof), um 1910
Dachsen. Mittlerer Dorfteil, um 1970
Mittlerer Dorfteil, um 1970
Dachsen. Oberer Dorfteil, um 1970
Oberer Dorfteil, um 1970
Dachsen. Spitzbrunnen am Bahnhofstraße, um 1910
Spitzbrunnen am Bahnhofstraße, um 1910
Panorama von Dachsen, 1958
Panorama von Dachsen, 1958
Panorama von Dachsen, 1958
Panorama von Dachsen, 1958
Panorama von Dachsen, Neuhausen, Schaffhausen, 1933
Panorama von Dachsen, Neuhausen, Schaffhausen, 1933
Dachsen. Unterer Dorfteil, um 1910
Unterer Dorfteil, um 1910
Dachsen. Schulhaus (wie es 1878-79 erbaut wurde)
Schulhaus (wie es 1878-79 erbaut wurde)
Dachsen. Schulhaus (der modernisierte Altbau)
Schulhaus (der modernisierte Altbau)
Dachsen. Schulhaus
Schulhaus
Dachsen. Unterer Dorfteil, um 1970
Unterer Dorfteil, um 1970

Geschichte von Dachsen

Zwar wurden in Dachsen keine nennenswerten Ausgrabungen gemacht, die geschichtliche Ersterwähnung liegt dennoch einige Jahre zurück, nämlich in einer Urkunde aus dem Jahr 876. Der damalige Name "Tachsheim" weist darauf hin, das Dachsen damals schon etwas Besonderes war.

Mit dem Zerfall des Römerreichs besetzten um 450 die Alemannen unsere Gegend, die aber bereits im Jahre 496 vom fränkischen König Chlodwig besiegt wurden. Um die alemannischen Gebiete zu regieren, bauten die Franken Stützpunkte. So entstand mitten in der alemannischen Landschaft das fränkische Staatsgut Tachsheim. Ob wirklich Franken oder nur fränkische Staatsangestellte hier wohnten, weiss man nicht.

Mit den Franken zog das Christentum ein. Da Fürsten sich gute Plätze im Himmel wünschten, pflegten sie Klöster und Kirchen mit Ländereien zu beschenken. Auf diesem Weg erlangte das Kloster Rheinau die Grundherrschaft um den Laufen. Im Rahmen von Erbstreitigkeiten musste der Rheinauer Abt Wolfene einen Gütertausch mit dem ihm verwanden Grafen Gozbert vornehmen. In der Tauschurkunde vom August 876 wird nicht nur erstmals "Tachsheim" erwähnt, sondern auch die "Laufer Mark", ein Gebiet das den Hof Laufen am Rheinfall und die Orte Dachsen, Mörlen, Flurlingen und Langwiesen umfasste.

Nach einigem Hin und Her zwischen den Klöstern Rheinau und Konstanz wurde der Laufer Markt zum bischöflich-konstanzischen "Uhwieser Amt" umgewandelt. Dabei blieb Dachsen ausgeklammert und unterstand weiterhin der Vogtei Laufen.

Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert wechselten die Oberherren der Gemeinde mehrmals. Die Frankenkönige wurden durch das Haus Habsburg-Österreich abgelöst, das seine weitentfernten Länder durch die Grafen von Kyburg verwalten liess. Als Folge von Erbstreitigkeiten und Kriegsschulden wurde 1452 das kyburgische "Äussere Amt", in welchem Dachsen lag, endgültig zürcherisch und damit eidgenössisch.

1798 fiel die alte Ordnung in der ganzen Eidgenossenschaft unter den Schlägen der französischen Revolution zusammen. Der Kanton Zürich wurde zum blossen Verwaltungsdepartement und Dachsen gehörte zum Distrikt Benken. Später wurden Dachsen, Uhwiesen und Flurlingen zu einer einzigen Gemeinde verschmolzen. Nach dem "Ustertag" vom 22. November 1831, der dem Landvolk vermehrte Rechte zugestand, richtete Dachsen ein Gesuch an den Regierungsrat, um sich aus der Verbindung mit Uhwiesen und Flurlingen zu lösen. Die Trennung wurde am 17. Juli 1831 vollzogen.

Quelle: dachsen.ch

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