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Alte Historische Fotos und Bilder Buch am Irchel, Kanton Zürich

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Geschichte von Buch am Irchel, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Buch am Irchel liegt im Zürcher Weinland und am Fuss des Irchels. Auf dem Irchel, am höchsten Punkt der Gemeinde (694 m ü. M.), steht ein Aussichtsturm.

Die Gemeinde besteht aus den Dorfteilen und Weilern Oberbuch, Unterbuch, Wiler, Bebikon und Desibach.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 957

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Buch am Irchel. Bauernhof, 1934
Bauernhof, 1934
Panorama von Buch am Irchel
Panorama von Buch am Irchel
Panorama von Buch am Irchel, 1923
Panorama von Buch am Irchel, 1923

Geschichte der Gemeinde Buch am Irchel

Unser Dorf wurde im Jahre 1089 erstmals chronikalisch erwähnt. Allerdings war die Gegend schon zu römischen Zeiten bewohnt, was Funde von römischem Mauerwerk bei der Kirche beweisen. Auch im Gebiet «Zieglen», oberhalb des Ortsteils Wiler, werden römische Bauten vermutet.

Im 8. Jahrhundert n. Chr. stand die Gegend um den Irchel im Besitz eines alemannischen Herzoghauses. Um 724 n. Chr. wurden die Siedlungen Neftenbach und Pfungen aus dieser Besitzung abgetrennt. Übrig blieb die Grafschaft Wülflingen-Buch, die von der Feste Alt-Wülflingen aus verwaltet wurde. Dem einen Besitzer, Graf Kuno von Achalm- Wülflingen, verdanken wir die erste urkundliche Nennung unserer Gemeinde im Jahre 1089, das Jahr, in welchem dieser die Kirche Buch samt dem grössten Teil des Dorfes, zusammen über 20 Huben*, an das Kloster Zwiefalten in Württenberg vergabte. Diese Güter gelangten aber bereits nach seinem Ableben, im Jahre 1094, an die Söhne seiner Schwester, die Grafen von Horberg. – Im 13. Jahrhundert finden wir Buch im Besitz der Grafen von Habsburg. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts verpfänden diese die Herrschaft an die Herren von Seen. Von diesen kam die Gerichtsherrschaft Wülflingen, zu der ausser Buch noch Gräslikon gehörte, durch Erbschaft an die Herren von Landenberg-Greifensee und nach ihnen an die Herren von Rümlang. Danach lag die Gerichtsherrschaft über viele Jahre in den Händen stadtzürcherischer Familien, wie Steiner von Zug/Pfungen, Escher von Luchs, Meiss und Hirzel. Oberst Salomon Hirzel erbaute 1750 oberhalb Oberbuch ein Jagdhaus, welches heute noch «Baracke» genannt wird.

1760 übernahm die Stadt Zürich die Herrschaft und übergab die niedere Gerichtsbarkeit und den Einzug der Abgaben der Landvogtei Andelfingen. – Mit dem Übergang von Gräslikon an Berg am Irchel, im Jahre 1855, fand die Politische Gemeinde Buch am Irchel ihre heutige Form.

* 1 Hub = 1 Bauerngut mit 30-50 Jucharten Land = 10-16 ha.

Einige Daten

Über die für unsere Gemeinde wichtigsten Ereignisse aus jüngerer und jüngster Zeit orientiert nachstehende Zusammenstellung:

1832: Bildung einer Kommission für die Aufhebung und Abzahlung des Zehnten

1837: Abbruch der Zehntenscheune.

1844 bis ca. 1895: Bau des heutigen Strassennetzes in unserer Gemeinde.

1847: Bau des Armenhauses.

1900: unsere Gemeinde erhält ihre erste Telegraphenstation.

1911: Bau der Wasserversorgung für die Gemeinde (ohne Desibach und Bebikon)

1916: die Gemeinde Buch am Irchel wird elektrifiziert.

1930: Bau des Irchel-Aussichtsturmes (gestiftet von Jakob Zimiker).

1953: Bau des Gemeindehauses.

1983: Abbruch des Irchelturmes aus dem Jahre 1930 und Neuerstellung (8 m höher).

1985 bis 1986: Bau des Werkgebäudes mit Gemeindewohnhaus, Schnitzelschopf, neues Postlokal und Schnitzelheizung, an welche das Gemeindehaus, das Gemeindewohnhaus, das alte Schulhaus die gesamte Schulhausanlage und eine private Liegenschaft angeschlossen sind.

Quelle: buchamirchel.ch

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