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Alte Historische Fotos und Bilder Birmensdorf, Kanton Zürich

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

Liste der Städte nach Alphabet

Geschichte von Birmensdorf, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Birmensdorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dietikon des Kantons Zürich in der Schweiz, dazu gehört auch der Weiler Landikon.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 6 313

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Birmensdorf. Geschäft und Privat Haus
Geschäft und Privat Haus
Panorama von Birmensdorf, 1933
Panorama von Birmensdorf, 1933
Panorama von Birmensdorf, 1933
Panorama von Birmensdorf, 1933
Panorama von Birmensdorf, 1943
Panorama von Birmensdorf, 1943
Panorama von Birmensdorf, 1945
Panorama von Birmensdorf, 1945
Panorama von Birmensdorf
Panorama von Birmensdorf
Panorama von Birmensdorf mit Kirche
Panorama von Birmensdorf mit Kirche
Birmensdorf. Schwimmbad, 1938
Schwimmbad, 1938

Ein Dorf mit Geschichte

Birmensdorf hat eine alte und bewegte Vergangenheit. Blättert man in alten, vergilbten Blättern des Staatsarchivs, so stösst man auf die älteste noch vorhandene Urkunde aus dem Jahre 876. Sie ist in lateinischer Sprache geschrieben und besagt, dass ein Hof zu „Piripoumesdorf“ dem Kloster St. Felix und Regula in Zürich (der späteren Fraumünsterkirche) von Adalpern, einem Adligen aus dem Zürichgau, geschenkt worden sei.

Birmensdorf als Vergabung an die Benediktinerabtei St. Blasien im Schwarzwald. Ein sicherer Beleg für die Schenkung fehlt jedoch. Das Kloster arrondierte diese Schenkung nach und nach durch Zukauf und Abtausch von Gütern und bildete hier eine Grundherrschaft, die, mit niedergerichtlichen Befugnissen ausgestattet, während vieler Jahrhunderte Bestand hatte.

Die erste schriftliche Fixierung der Rechte und Pflichten der Dorfbewohner gegenüber Vogt und Grundherrn stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts und liegt heute noch im Zürcher Staatsarchiv. Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts brachte Zürich diese Rechte durch Kauf an sich und bildete daraus eine zürcherische Obervogtei, die von der Stadt aus regiert wurde. Dank ihren Hoheitsbefugnissen über Birmensdorf (Blutgericht, Mannschaftsrecht und Vogtei) führten „Unsere gnädigen Herren“ nach dem damaligen Grundsatz „Wer befiehlt, bestimmt auch den Glauben der Untertanen“ hier die Reformation durch.

Zur Zeit des helvetischen Einheitsstaates gehörte Birmensdorf zum Distrikt Mettmenstetten. 1816 schloss es sich aber auf eigenen Wunsch dem neuen Bezirk Zürich an, obwohl es geographisch, geschichtlich, sprachlich und nach seiner Volksart zum Säuliamt gehört. 1642 wurde das erste Schulhaus bei der Kirche gebaut. Wenige Jahre später folgte der Neubau des Kirchenschiffes aus gemeindeeigenen Mitteln, während der Glockenturm mit seinen romanischen Stilmerkmalen noch in das 12. Jahrhundert zurück reicht und damit das älteste Baudenkmal der Gemeinde darstellt. Er gilt als der zierlichste romanische Turm einer Landpfarrkirche im Kanton Zürich und steht deshalb unter Denkmalschutz. Die Kirche erfuhr in den Jahren 1983/1984 eine gründliche Renovation.

Seit 1864 ist die Gemeinde auch durch eine Bahnlinie mit der Kantonshauptstadt und der Innerschweiz verbunden. Die industrielle Entwicklung dieser einst rein bäuerlichen Gegend begann, wie in den andern Landgemeinden diesseits des Albis, mit der Verarbeitung von Seide. 1890 errichtete eine englische Firma im Weissenbrunnen die erste Glühlampenfabrik in der Schweiz, die bis 1925 bestand. Seither sind neue Industriebetriebe in Birmensdorf eingezogen.

Chronik von Dorfes

vor 3700 Jahren - Menschen der Bronzezeit werden in Hügelgräbern im Ramerenwald begraben

vor 2000 Jahren - Ziegel, Bernsteinfigur, Münzen, ein Ziegelbrennofen ausgangs Wüerital sind Spuren römischer Besiedlung

876 - Adalpern, ein reicher Allemanne, schenkt dem Kloster Felix und Regula in Zürich einen Hof zu „piripoumesdorf“

1140 - bestätigt Papst Innozenz II. dem Kloster St.Blasien im Schwarzwald Besitzungen in „Birbornestorf“

1347 - Aus diesem Jahr stammt die erste Gemeindeordnung, die „Offnung“

1359 - Ein Urbar, ein Besitzrechtsverzeichnis, listet auf, was jeder Birmensdorfer dem Kloster St.Blasien an Abgaben zu entrichten hat

1522 - kann die Reformation auch in Birmensdorf Fuss fassen.

1659 - wird die Kirche Birmensdorf in der heutigen Grösse gebaut. Der Turm stammt aus dem 12.Jhdt

1812 - Bis 1812 bestimmt der Abt des Klosters St.Blasien im Schwarzwald (aus einem Dreiervorschlag) den reformierten Pfarrer von Birmensdorf

1832 - wird unser Dorf dem Bezirk Zürich zugeteilt.

1989 - kommt Birmensdorf zum neu geschaffenen Bezirk Dietikon

Quelle: wiesendangen.ch

Fotos für freien Verwendung




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