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Alte Historische Fotos und Bilder Langnau am Albis, Kanton Zürich
Wappen Langnau am Albis

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Geschichte von Langnau am Albis, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Langnau am Albis ist eine politische Gemeinde im Bezirk Horgen des Kantons Zürich in der Schweiz. Sie liegt an der Sihl, etwa 10 Kilometer von der Stadt Zürich entfernt. Zum Gemeindegebiet gehört auch der Albispass. Im Westen bildet der Albiskamm die natürliche Grenze, im Osten die Sihl.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 7533

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Blick auf Langnau am Albis, 1970
Blick auf Langnau am Albis, 1970
Blick auf Langnau am Albis
Blick auf Langnau am Albis
Langnau am Albis. Blick auf Vita Siedlung, 1964
Blick auf Vita Siedlung, 1964
Langnau am Albis. Gattikon Bahnhof, 1964
Gattikon Bahnhof, 1964
Langnau am Albis. Gontenbach Restaurant, 1971
Gontenbach Restaurant, 1971
Langnau am Albis. Neue Kirche, 1971
Neue Kirche, 1971
Langnau am Albis. Restaurant zum Rank, 1955
Restaurant zum Rank, 1955
Langnau am Albis. Wirtshaus, Wildpark zum Langenberg, 1945
Wirtshaus, Wildpark zum Langenberg, 1945

Geschichte

Ende Mittelalter bis 19.Jahrhundert

Im Mittelalter gehörte Langnau am Albis zum Einflussbereich der Schnabelburger, später zum Herrschaftsgebiet der Stadt Zürich.

Nach bisherigen Forschungen wurde Langnau am Albis erstmals im Jahre 1397 urkundlich als Dorf erwähnt. Es gehörte damals zum Maschwanderamt, das Zürich 1406 erwarb und 1512 in die neu geschaffene Landvogtei Knonau übertrug. In dieser Zeit zählte Langnau etwa 150 Einwohner. Ein Gemeinderodel von 1677 besagt, dass damals die Wacht Langnau (als Teil der Kirchgemeinde Thalwil) 64 Haushaltungen mit 613 Einwohnern gezählt hatte. Anfangs des 18. Jahrhunderts trennte sich die Gemeinde kirchlich von Thalwil, als der "ehrsamen gmein Langnau auf ihr unterthäniges wehemütiges Anhalten hin mit Auferbauung einer neuen Kirchen und Pfarrhauses gnädig willfahret" wurde.

1711 konnte Langnau seine eigene Kirche einweihen.1877 folgte der Bau der ersten katholischen Kirche, die 1969 durch einen modernen Neubau ersetzt wurde. Aus dem Mittelalter (13. Jahrhundert) stammt das "Schloss", ein charakteristischer Wohnturm. An die gleiche Epoche erinnert die Ruine der 1309 zerstörten Schnabelburg.

Typische Zeugen des 18. Jahrhunderts sind das renovierte ehemalige Weinbauernhaus "Hotze-Hus" und das Haus "Zur Trülle". Ferner erinnert der an der Albisstrasse gelegene sogenannte Russenbrunnen (auch Franzosenbrunnen genannt) an die Kriegswirren der Helvetik anno 1798/99.

19. Jahrhundert bis heute

In den auf dem Albis, im Rengg und dem eigentlichen Dorf nach und nach entstandenen Höfen und Häusern lebte ein kleines Völklein von Bauern und Handwerkern. Für das ehemals sehr ärmliche Bauerndorf brachte erst die einsetzende Industriealisierung anfangs des 19. Jahrhunderts eine allmähliche Verbesserung der Existenzgrundlage. Der bis gegen Mitte dieses Jahrhunderts einzige grössere Fabrikbetrieb unserer Gemeinde, die seit 1829 bestehende Spinnerei Langnau am Albis, bildete in der Blütezeit der Textilindustrie die wichtigste Einnahmequelle unserer Gemeinde. Hier und in benachbarten Textilbetrieben, später aber dank der 1892 eröffneten Sihltalbahn, zur Hauptsache in Zürich, fanden viele Einwohner Beschäftigung.

Nach dem zweiten Weltkrieg, in den späten Vierziger- und im Laufe der Fünfzigerjahre erweiterte sich die Gemeinde allmählich durch grössere Wohnsiedlungen (1950: fast 2'300 Einwohner). Aber erst in den Sechzigerjahren begann eine intensive Bauentwicklung, wie sie auch in den anderen Gemeinden der Agglomeration Zürich zu beobachten war. Jetzt wurde Langnau am Albis mit seiner landschaftlich reizvollen Wohnlage so richtig entdeckt. Die Einwohnerzahl kletterte sprunghaft in die Höhe, sie stieg bis zur Volkszählung 1970 auf rund 4'900 und liegt heute bei knapp 7'500 Einwohnern.

Unsere Gemeinde ist durch innere Verdichtung massvoll gewachsen . Langnau am Albis hat seine Eigenständigkeit bewahrt und ist immer noch ein Dorf. Dank der vielfältigen landschaftliche Schönheiten kann mit Zuversicht in die Zukunft geblickt werden.

Quelle: langnauamalbis.ch

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