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Alte Historische Fotos und Bilder Glattfelden, Kanton Zürich
Wappen Glattfelden

Städte der Welt • Liste von Gemeinden und Städte in Schweiz

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Geschichte von Glattfelden, Kanton Zürich in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Glattfelden liegt im Zürcher Unterland am letzten Teilstück des Flusses Glatt, der bei Rheinsfelden in den Rhein mündet. Der Ort umfasst neben dem Dorf Glattfelden die Siedlungen Schachen, Aarüti, Rheinsfelden und Zweidlen. Zum Gemeindegebiet gehört auch die Exklave Neuhus, ein Einzelhof in der Rheinaue, wodurch Glattfelden auch mit Hüntwangen eine gemeinsame Grenze hat.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 5190

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Glattfelden. Bahnhof, 1961
Bahnhof, 1961
Blick auf Glattfelden, um 1900
Blick auf Glattfelden, um 1900
Blick auf Glattfelden, 1919
Blick auf Glattfelden, 1919
Blick auf Glattfelden, um 1925
Blick auf Glattfelden, um 1925
Glattfelden. Brunnen, Metzgerei und Gasthaus 'Löwen', 1976
Brunnen, Metzgerei und Gasthaus 'Löwen', 1976
Glattfelden. Dorfstraße - Frau am Brunnen, Kinder, 1927
Dorfstraße - Frau am Brunnen, Kinder, 1927
Glattfelden. Ehemalige Spinnerei
Ehemalige Spinnerei
Glattfelden. Im Hof, 1911
Im Hof, 1911
Glattfelden. Glatt-Schwelle unterhalb Glattfelden, 1937
Glatt-Schwelle unterhalb Glattfelden, 1937
Glattfelden. Glatt-Schwelle unterhalb Glattfelden, 1937
Glatt-Schwelle unterhalb Glattfelden, 1937
Glattfelden. Gottfried Keller-Brunnen, 1944
Gottfried Keller-Brunnen, 1944
Glattfelden. Gottfried Keller Haus, 1958
Gottfried Keller Haus, 1958
Glattfelden. Kraftwerk, 1911
Kraftwerk, 1911
Glattfelden. Spinnerei, zwischen 1918 und 1937
Spinnerei, zwischen 1918 und 1937
Glattfelden. Spinnerei, 1955
Spinnerei, 1955
Glattfelden. Weberei, zwischen 1918 und 1937
Weberei, zwischen 1918 und 1937

Geschichte

Glattfelden ist gewiss tausend und mehr Jahre alt. Zum erstenmal wird «Glatevelden» in einer Urkunde aus dem Jahre 1130 erwähnt. Doch würde Glattfelden kaum je besondere Erwähnung finden, wäre nicht einer der grössten Schweizer - der Dichter Gottfried Keller - ein Sohn dieses Ortes. Im Glattfelder Hause seines Onkels, Dr. med. Heinrich Scheuchzer, verbrachte der junge, in Zürich wohnende Keller, öfters die Ferien. Sein Vater und seine Mutter stammten beide aus Glattfelden, das er liebte und noch als reines Bauerndorf erlebte. In seiner Novelle «Der grüne Heinrich» beschreibt er Glattfelden wie folgt: «in einem grünen Wiesen­tale, welches von den Krümmungen eines leuchtenden kleinen Flusses durchzogen und von belaubten Bergen umgeben war».

In der Tat, trotz Industrie, Technik und Verkehr liegt Glattfelden inmitten einer harmonischen, ab­wechslungsreichen und ruhevollen Landschaft. Kenner zählen die Gegend zwischen Rüdlingen, Eglisau, Glattfelden, Stadel und dem Neeracher Ried zu den besonders schönen Landstrichen in der Schweiz. Neben seiner reizvollen Umgebung besitzt Glattfelden aber auch einen sehr schönen Dorfkern, welcher als schützenswertes Ortsbild von überregionaler Bedeu­tung bezeichnet wurde.

Das Wappen - in Gold drei schwarze Hirschstangen - erinnert in Schildbild und Far­ben an die Grafen von Tengen-Nellenburg, die in Glattfelden grundherrliche Rechte besas­sen. Als Besitzer der Herrschaft Eglisau, zu der das Dorf ehemals ge­hörte, übten sie auch die hohe Gerichtsbarkeit aus.

Glattfelden erlebte in früheren Jahrhunderten verschiedene Naturkatastrophen, 1724 ei­nen furchtbaren Wolkenbruch, 1764, 1781 und 1852 schwere Über­schwemmungen, die jeweils gross­en Schaden anrichteten. 1540 erlitt das Dorf eine grosse Feuersbrunst und 1748 zerstörte ein Grossbrand im Dörfchen Zweidlen elf Häuser und Scheunen.

Glattfelden war ursprünglich ein Dorf, das vorwiegend durch Landwirtschaft geprägt war. Die An­siedlung von mehreren Textilfabriken brachte eine vorübergehende In­dustrialisie­rung in die Ge­meinde. Der tiefgreifende Strukturwandel, von der Indu­strie zur Dienstlei­stungsgesellschaft, führte auch in Glattfelden zur Schliessung der meisten Textilbetriebe. Damit zeigt sich das heutige Glattfelden als typische Agglo­merationsgemeinde von Zü­rich, mit gesundem Gewerbe. Wieder entdeckt wurde in den letzten Jahren auch der Rebbau.

Quelle: glattfelden.ch

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