Geschichte von Freienstein-Teufen, Kanton Zürich in Fotos
GeschichteZu Beginn dieses Jahrtausends wurde Freienstein noch "Rorbis ennet der Töss" genannt. Nach Errichtung der Burg "Auf dem freyen Stein" (1254), deren Besitzer sich "Freiherren von Freienstein" nannten, übertrug sich ihr Name auch auf die Höfe am Fusse des Burghügels. Teufen bildete sich vor allem aus den Besitztümern der Burgherren von Altenteufen, Hohentüffen (deren Besitztümer bis in den südlichen Schwarzwald reichten) und Nieder-/Hintertüffen. Diese Freiherren und ihre Nachfolger prägten das untere Tösstal bis zur Helvetik. Ab 1798 bildeten die beiden Dörfer die politische Gemeinde Freienstein und nach Aufhebung der Zivilgemeinden die Gemeinde Freienstein-Teufen. Heute leben etwa 4/5 der Einwohner in Freienstein und 1/5 in Teufen. Eine Gemeinde - zwei Dörfer. Beide Dörfer sind stolz auf ihre Geschichte und ihre gemeinsame Gegenwart. Kirchlich gehörte Freienstein zu Embrach. Erst 1513 wurde es der Pfarrei Rorbas (der auch Teufen angehörte) und der die Herren von Teufen eine erste Kirche gestiftet hatten, zugeordnet, Die Schule wurde 200 Jahre lang in jedem Dorf bewusst eigenständig geführt. 1927 vereinigten sich die Schulen von Freienstein und Teufen, und 1962 erfolgte der Zusammenschluss zur Schulgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen. Im Gemeindebanner, dem Wappenzeichen der Freiherren von Freienstein, ehrt das Dorf seine Geschichte und ist stolz darauf, dass der Denkmalschutz des Kantons Zürich die alte Ruine Freienstein sorgfältig konservieren und die Schlösser in Teufen fachrichtig ausbauen und erhalten half. Bis in die heutige Zeit bringen die Teufener mit einer eigenen Dorffahne, dem Teufenerstern, ihre reichhaltige Geschichte zum Ausdruck. Freienstein und Teufen haben ihren ursprünglichen Charakter von Zürcher Unterländer Landdörfern erhalten. Der grössere Teil der Arbeitsplätze befindet sich ausserhalb der Gemeinde. Freienstein-Teufen besitzt heute keine Industriebetriebe mehr, verfügt aber über gesunde Gewerbe-, Klein- und Mittelbetriebe. Die Landschaft ausserhalb der Dörfer wird noch immer durch die Landwirtschaft geprägt. Freienstein-Teufen ist nach Stäfa die zweitgrösste Rebgemeinde des Kantons. Der Wein vom Schloss, von der Rheinhalde und der Englishalde von Teufen ebenso wie der vom Burghügel, Höpler und Geissstig in Freienstein haben, nicht zuletzt dank grosser Kreativität, einen sehr guten Namen. Wenn Sie mehr über die Geschichte unserer Gemeinde, der beiden Dörfer Freienstein und Teufen wissen möchten, empfehlen wir Ihnen, die nachstehenden Werke bei der Gemeindeverwaltung zu erwerben. "Geschichte der Gemeinden Rorbas, Freienstein, Teufen" von Karl Dändliker "Rorbas Freienstein Teufen: drei Dörfer - zwei Gemeinden" Quelle: freienstein-teufen.ch |
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