Geschichte von Allschwil, Kanton Basel-Landschaftin Fotos
GeschichteFunde aus der Stein-, Bronze- und Römerzeit zeugen von einer langen Siedlungsgeschichte auf dem Gemeindegebiet. Urkundlich wird die Ortschaft als Almswilre im Jahre 1033 erstmals erwähnt. Der Ortsname ist zusammengesetzt aus einem althochdeutschen Personennamen, möglicherweise Alaman oder Almar/Almer, und dem bei den Alamannen zur Bezeichnung neuer Hofsiedlungen häufigen Hintergliede -wīlāri. Allschwil gehörte in fränkischer Zeit zum Herzogtum Elsass und kam als Teil der Herrschaft Birseck 1004 zum Fürstbistum Basel. 1525 schloss die Stadt Basel mit Allschwil vorübergehend einen Schirmvertrag, der bis 1595 die Reformation einführte. Das Dorf wurde 1634 im Dreissigjährigen Krieg von schwedischen Truppen geplündert und war ab 1792 eine Zeitlang Teil der französischen Departemente Mont-Terrible und Haut-Rhin. Nach der Zerschlagung des Fürstbistums Basel wurde Allschwil 1815 am Wiener Kongress dem Kanton Basel zugeschlagen. Bis zur Kantonstrennung in die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft 1832 gehörte Allschwil zum Kanton Basel. Die alternative Altbezeichnung für Allschwil lautet „Schwellheim“, wobei es sich bei diesem Ausdruck nicht um eine sehr alte Bezeichnung handelt. Um 1950 wurde auch die Bezeichnung „Schwelleme“ verwendet. Quelle: de.wikipedia.org |